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Prof. Dr. Michael Krewet

Professur für Klassische Philologie (Gräzistik)

Michael Krewet ist seit dem 16. August 2024 neuer Inhaber des Lehrstuhls für Griechische Philologie.


Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2025

35151 Griechische Vorlesung (Poesie)

Die frühgriechische Lyrik

35153 Griechisches Hauptseminar (Poesie)

Hesiod

35159 Griechisches Proseminar (speziell für Lateinstudierende)

Herodot, Historien

35170 Griechische Lektüre (Prosa)

Platon, Kratylos

11253 Interdisziplinäre Übung (ZUSAMMEN MIT FRAU PROF. CASTEIGT, LEHRSTUHL FÜR PHILOSOPHISCHE GRUNDFRAGEN DER THEOLOGIE, KATH. FAK.)

Die Philosophie der Sprache im Neuplatonismus (Proklos)


Nähere Informationen zu den einzelnen Kursen erhalten Sie im kommentierten Vorlesungsverzeichnis.


Zur Person

Vita

Persönliches

Geboren: Februar 1977 in Salzkotten / Westfalen

verheiratet, zwei Kinder

Schulische Ausbilung

1983-1987: Alfred-Delp-Schule in Geseke / Westfalen

1987-1996: Gymnasium Antonianum in Geseke / Westfalen; ebendort Abitur

Studium 

1997-2004: Studium der Griechischen, Lateinischen und Italienischen Philologie an den Universitäten Marburg und Urbino

2004 (November): Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien an der Philipps Universität Marburg

Weitere akademische Ausbildung

2005-2009:  Arbeit an der Dissertation: Die Theorie der Gefühle bei Aristoteles (Philipps Universität Marburg). Betreuung und Doktorvater: Prof. Dr. Arbogast Schmitt

2009: Promotion 

2015: Habilitation und Venia legendi für Klassische Philologie am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin (Titel der Habilitationsschrift: Vernunft und Religion bei Herodot)

Wissenschaftliche Anstellungen

2005-2006: Wissenschaftliche Hilfskraft mit Abschluss am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) von Prof. Dr. Arbogast Schmitt an der Philipps Universität Marburg

2005-2006: Lehrbeauftragter in der Latinistik an der Philipps Universität Marburg

2006-2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latinistik) von Prof. Dr. Gregor Vogt-Spira an der Philipps Universität Marburg

2008-2024: (seit 2015 mit wiederholten Beurlaubungen für insg. sieben Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren) Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin

  • 2008-2012: Assistent am Lehrstuhl für Klassische Philologie (Gräzistik) von Frau Prof. Gyburg Uhlmann (50 %)
  • Gleichzeitg: Mitarbeiter im Leibnizprojekt Literatur und Erkenntnis (50 %)
  • 2012-2024: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Aristoteles-Archiv und im Aristotelismus-Zentrum der Freien Universität Berlin sowie im Berliner SFB 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit". In diesen Kontexten v. a. Forschungen im Rahmen der Projekte:  
    • "Bücher auf Reisen. Informationstechnologische Erschließung von Wissensbewegungen in vormodernen Kulturen" (Digital Humanities Projekt u. a. zur Erforschung von griechischen Manuskripten, handschriftlichen Überlieferungen und Wissenstransfers in Manuskripten) (DFG)
    • "Traditionsbildung in der de interpretatione-Kommentierung in der Spätantike und im Mittelalter" (DFG)

August 2024:

Ausscheiden aus dem Dienst an der Freien Universität Berlin mit der Ernennung zum Lehrstuhlinhaber für Klassische Philologie (Griechisch) an der Universität Regensburg


Publikationen

Monographien

  • Die Theorie der Gefühle bei Aristoteles,  Heidelberg 2011 (648pp.) [= Dissertation].
  • Die stoische Theorie der Gefühle. Ihre Aporien. Ihre Wirkmacht, Heidelberg 2013. (547pp.)
  • Vernunft und Religion bei Herodot, Heidelberg 2017. (786pp.) [= Habilitationsschrift]

Editionen

[Die Edition umfasst Scholia aus folgenden codices.: Ambr. A 160 sup., Ambr. M 71 sup., Ambr. Q 87 sup., Athen EBE 1067, Basel F II 21, Bologna Bon. 3637, Escorial Σ III 9, Firenze Laur. 71.03, Laur. 71.35, Laur. 72.04, Laur. 87.16, acquisti e doni 175, Genova F VI 9, Jerusalem Panaghiou Taphou 150, London Add. 10040, Madrid BN 4553, Modena α. V. 8. 13, Napoli III D 37, New Haven Yale 258, Oxford Magdalen College MS Gr 15, Oxford Barocci 87, Oxford Barocci 177, Paris gr. 1843, Paris gr. 1845, Par. gr. 1897A, Paris gr. 1928, Paris gr. 1971, Paris gr. 1973, Paris gr. 1974, Paris gr. 2051, Paris gr. 2086, Paris gr. 2723, Paris suppl. gr. 599, Perugia A 35, Princeton MS 173, Roma Angelica 42, Sinai NEM 138, Vat. barb. gr. 164, Vat. gr 241, Vat. gr. 243, Vat. gr. 244, Vat. gr. 1498, Vat. gr. 1777, Vat. reg. gr. 107, Vat. reg. gr. 116, Vat. urb. gr. 56, Vat. urb. gr. 57, Venezia Marc. gr. 202, Venezia Marc. gr. 204, Venezia Marc. gr. 211, Wien Vind. phil. gr. 139, Wien Vind. phil. gr. 217, Wien Vind. phil. gr. 300, Wien Vind suppl. gr. 67]


Herausgeberschaft


Aufsätze

Stand 1/2024

  • "Gründe für die Umdeutung des Aristotelischen Katharsisbegriffs im europäischen Denken", in: C. Uhlig, W. Keller (Hg.), Europa zwischen Antike und Moderne. Beiträge zur Philosophie, Literaturwissenschaft und Philologie, Heidelberg 2014, 43-79.
  • "Bilder des Unräumlichen. Zum Erkenntnispotential von Diagrammen in Aristoteleshandschriften", in: Wiener Studien - Zeitschrift für Klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition 127 (2014), 71-100.
  • "Descartes' notion of anger. Aspects of a possible history of its premises" [Seneca, Justus Lipsius], in: K. Enenkel, A. Traninger (Hg.), Discourses of Anger in Early Modern Period, Leiden 2015, 143-171.
  • Das Tragische im Handeln des Sophokleischen Philoktet", in: R. Toepfer, G. Uhlmann (Hg.), Tragik vor der Moderne. Literaturwissenschaftliche Analysen, Heidelberg 2015, 103-142.
  • "Polybios’ Geschichtsbild. Hellenistische Prinzipien seiner Darstellungen menschlichen Handelns", in: Wiener Studien. Zeitschrift für Klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition 130 (2017), 89-125.
  • "Perspektiven für die Frage nach dem Tragischen in Senecas Tragödien am Beispiel der Troades", in: Hermes. Zeitschrift für Klassische Philologie 145 (2017), 458-479.
  • "Komik, Komische Handlung und Reinigung des Lachens in Aristophanes' "Lysistrate" (Teil 2): Zentrale Merkmale des Lachens und der Komödie im Urteil der antiken und spätantiken Literaturkritik und die Frage ihrer Applikabilität für die Deutung der Aristophanischen Komödie", in: LGBB 62 (2018), 153-169.
  • "Der Antike Roman und seine 'Wirklichkeit'. Zur Bedeutung Homers für die Ausbildung des Romans im Hellenismus am Beispiel Charitons", in: B. Kappl, S. Meier (Hg.), Gnothi Sauton. Festschrift für Arbogast Schmitt zum 75. Geburtstag, Heidelberg 2018, 333-392.
  • (zusammen mit: Philipp Hegel, Germaine Götzelmann, Danah Tonne und Sibylle Söring) „Aristoteles auf Reisen: Handschriftenforschung in der digitalen Infrastruktur des SFBs 980 ‚Episteme in Bewegung‘“, in: Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften (Akten des DFG-Symposions „Forschungsinfrastrukturen in den digitalen Geisteswissenschaften“ vom 26-28. September 2018 an der Universität Bayreuth), hg. v. Martin Huber, Sybille Krämer und Claus Pias, Fachinformationsdienst Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft: Frankfurt am Main 2019, S. 77-87.
  • (zusammen mit Sibylle Söring, Germaine Götzelmann, Philipp Hegel und Danah Tonne) „An der Schnittstelle von Fach- und Informationswissenschaft: Das INF-Projekt des SFBs 980 ‚Episteme in Bewegung. Wissenstransfers von der Alten Welt bis in die frühe Neuzeit‘“, in: Bausteine Forschungsdatenmanagement 2 (2019), 89-95. https://doi.org/10.17192/bfdm.2019.2.8083 
  • (zusammen mit Germaine Götzelmann, Philipp Hegel, Sibylle Söring und Danah Tonne) „Aspekte digitaler Infrastrukturen. Herausforderungen und Perspektiven von Forschungsdaten im Sonderforschungsbereich 980 ‚Episteme in Bewegung‛“, in: Bibliothek - Forschung und Praxis 43/2 (2019), De Gruyter: Berlin / Boston, S. 324–331. 
  • "Zum Menschenbild in Herodots Kroisos-Logos. Das Solon-Kroisos-Gespräch. Kroisos' Atys-Traum und die Orakelsprüche", in: LGBB 63 (2019), 84-100.
  • (zusammen mit Philipp Hegel, Germaine Götzelmann und Danah Tonne) „Annotationen und ihre infrastrukturellen Prämissen“, in: Digital Humanities Austria 2018: Empowering Researchers, ed. Marlene Ernst, Peter Hinkelmanns, Katharina Zeppezauer-Wachauer, Vienna: Austrian Academy of Sciences Press 2020. https://epub.oeaw.ac.at/?arp=0x003b3d14 
  • (zusammen mit Germaine Götzelmann, Philipp Hegel, Sibylle Söring und Danah Tonne)  „The Whole is Greater Than the Sum of its Parts. Analyzing Aristotle Commentaries in Collaboration between Philology and Data Science“, in: Twin Talks: Understanding and Facilitating Collaboration in Digital Humanities 2020 (Proceedings of the Twin Talks 2 and 3 Workshops at DHN 2020 and DH 2020, Ottawa Canada and Riga Latvia, July 23 and October 20 2020), ed. by Steven Krauwer and Darja Fišer, Aachen 2020, S. 103-114. (-->)
  • (zusammen mit Philipp Hegel) „Diagramme in Bewegung: Scholien und Glossen zu Aristoteles’ de interpretatione“, in: Bilddaten in den digitalen Geisteswissenschaften, hg. v. Canan Hastik et al. (Hg.), Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2020, 199-216.
  • „Affektivität und sinnliche Erkenntnis. Einleitung“, in: Andrea Allerkamp, Sarah Schmidt (Hg.), Handbuch Literatur und Philosophie, Berlin/ Boston: De Gruyter 2021, 41-43.
  • „Zur Wirkung der Literatur auf die menschliche Seele (Gorgias, Platon)“, in: Andrea Allerkamp, Sarah Schmidt (Hg.), Handbuch Literatur und Philosophie, Berlin/ Boston: De Gruyter 2021, 44-47.
  • „Literatur als Vermittler universaler Wahrheiten (Aristoteles)", in: Andrea Allerkamp, Sarah Schmidt (Hg.), Handbuch Literatur und Philosophie, Berlin/ Boston: De Gruyter 2021, 47-53. 
  • (zusammen mit Felix Ernst, Germaine Götzelmann, Philipp Hegel, Torsten Schenk, Danah Tonne:) „Die Aktualität des Unzeitgemäßen. Mikrofilme des Aristotelesarchivs im digitalen Zeitalter.“ in: Michaela Geierhos, PeerTrilcke, Ingo Börner, Sabine Seifert, Anna Busch, Patrick Helling (Hg.), Kulturen des digitalen Gedächtnisses. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2022. (DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.6328014)
  • (zusammen mit Philipp Hegel:) „Wissen und Buchgestalt. Einleitung“, in: Philipp Hegel, Michael Krewet (Hg.), Wissen und Buchgestalt, Wiesbaden: Harrassowitz 2022, 1-17.
  • (zusammen mit Philipp Hegel:) „Didaktische Spuren. Beispiele der Verwendung von Diagrammen zu de interpretatione in byzantinischen Handschriften“, in: Philipp Hegel, Michael Krewet (Hg.), Wissen und Buchgestalt, Wiesbaden: Harrassowitz 2022, 87-125. 

Kleinere Arbeiten

  • Rez. zu Rana Saadi Liebert, Tragic Pleasure from Homer to Plato, Cambridge 2017, in: Gnomon 91/7 (2019), 585-588.
  • „Digitale Werkzeuge und Infrastrukturen zur Analyse und Beschreibung von Bewegungen in vormodernen Wissensbeständen“, in: DHd 2017: Digitale Nachhaltigkeit, hg. v. Michael Stolz, Bern 2017, S. 238–240. (zusammen mit: Philipp Hegel, Danah Tonne, Albert Geukes, Andrea Rapp, Rainer Stotzka und Gyburg Uhlmann)
  • „Ein Web Annotation Protocol Server zur Untersuchung vormoderner Wissensbestände“, in: DHd 2019: Multimedial und multimodal, hg. v. Patrick Sahle, Digital Humanities im Deutschprachigen Raum: Frankfurt am Main 2019, S. 285–288. (zusammen mit: Danah Tonne, Germaine Götzelmann, Philipp Hegel, Michael Krewet, Julia Hübner, Sibylle Söring, Andreas Löffler, Michael Hitzker, Markus Höfler, Timo Schmidt)

Lehre

Wintersemester 2024/25

35150 Griechische Vorlesung (Prosa)

Die Geschichtsschreibung der klassischen Zeit

35152 Griechisches Hauptseminar (Prosa)

Die Hellenistische Geschichtsschreibung

35155 Griech. Proseminar (für Latein- u. Griechischstudierende, Poesie)

Euripides

35160 Interpretation griechischer Dichtung und Prosa
11254 Interdisziplinäre Übung (zusammen mit Frau Prof. Casteigt, Lehrstuhl für Philosophische Grundfragen der Theologie, Kath. Fak.)

Philosophie der Sprache in der Antike und im Mittelalter: die Tradition von Aristoteles' Peri Hermeneias 



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Prof. Dr. Michael Krewet

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