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Unterstützung für den gelungenen Einstieg in die Lehre

Der Einstieg in die universitäre Lehre bringt viele neue Herausforderungen mit sich – besonders für Erstlehrende oder Personen mit wenig Lehrerfahrung. Unser Mentoring-Programm bietet gezielte Unterstützung in drei zentralen Bereichen:

Didaktik & Methodik

Wie strukturiere ich meine Lehrveranstaltung sinnvoll? Welche Methoden passen zu meinem Fach und meinen Studierenden? Wie fördere ich aktive Beteiligung im Kurs?

Umgang mit Studierenden

Wie gehe ich mit unterschiedlichen Vorkenntnissen um? Wie schaffe ich eine motivierende Lernatmosphäre? Was tun bei unvorbereiteten Studierenden, Konflikten oder schwierigen Situationen? Wie gestalte ich faire und transparente Prüfungen?

Persönliche Herausforderungen

Wie überwinde ich Lampenfieber und Unsicherheit? Wie entwickle ich meinen eigenen Lehrstil? Wie reagiere ich souverän auf unerwartete Situationen? Wie erhalte ich konstruktives Feedback und entwickle mich weiter?

Organisation

Um eine intensive und individuelle Betreuung zu gewährleisten, erfolgt das Mentoring in kleinen Gruppen von 3-8 Personen. Geplant sind dabei pro Semester 5 Treffen á 2 Zeitstunden. Zusätzlich wird eine kollegiale Hospitation nahe gelegt, ist aber nicht verpflichtend. Um der Vielfalt an Fragen und Herausforderungen gerecht zu werden, werden die Mentoring-Gruppen im Tandem betreut:

Ein Hochschuldidaktiker bringt didaktisches Know-how ein, moderiert die Sitzungen und sorgt für fundierten Input zu Lehrmethoden und -gestaltung.

Eine erfahrene Lehrperson aus dem Fach unterstützt den Transfer in die konkrete Lehrpraxis, bringt fachspezifische Beispiele ein, hilft bei organisatorischen Fragen und erleichtert die Enkulturation in die Fachkultur.

Benefit

Als Teilnehmer:in profitieren Sie auf verschiedenen Ebenen:

Zunächst gewinnen Sie durch das Mentoring-Programm wertvolle Anregungen und neue Perspektiven für ihre eigene Lehre. Im regelmäßigen Austausch mit erfahrenen Mentorinnen und Mentoren reflektieren sie ihr didaktisches Vorgehen und entwickeln es gezielt weiter. Diese kontinuierliche Auseinandersetzung fördert nicht nur den Aufbau von Lehrkompetenz, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigene Rolle als Lehrperson.

Das Mentoring bietet darüber hinaus Raum für die Bearbeitung konkreter Herausforderungen aus dem Lehralltag. Problematische Situationen können offen angesprochen und gemeinsam analysiert werden. Auf dieser Basis entstehen realistische und wirksame Lösungsstrategien – praxisnah, konstruktiv und kollegial.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die persönliche Standortbestimmung: Mentees setzen sich mit ihrem Rollenverständnis auseinander, schärfen ihr professionelles Selbstbild und lernen zentrale hochschuldidaktische Prinzipien kennen, die sie in ihre Fachpraxis übertragen können.

Sie werden Teil einer lebendigen Community of Practice – einem Netzwerk von Lehrenden, das den offenen Austausch fördert, kollegiale Unterstützung bietet und Zugehörigkeit zur akademischen Lehre schafft. Gleichzeitig entstehen Kontakte, die über das Programm hinaus bereichernd und hilfreich sein können.

Außerdem erwerben Sie für die Teilnahme 20 Arbeitseinheiten für das Zertifikat Hochschullehre Bayern und legen damit den Grundstein für eine fundierte wissenschaftsdidaktische Fortbildung.

Ihr Kontakt am ZHW

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