Direkt zum Inhalt


KI in der Hochschullehre

Die rasante Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den vergangenen Jahren vielfältige Diskussionen angestoßen und neue Perspektiven für die Hochschullehre eröffnet. Das ZHW unterstützt Lehrende der Universität Regensburg dabei, sich im dynamischen Feld der KI zurechtzufinden und Potenziale für die eigene Lehre zu nutzen.

Workshops

Das ZHW bietet Workshops rund um das Thema KI in der Lehre an. Ergänzend dazu können Lehrende auch flexibel Selbstlernkurse über den KI-Campus (externer Link, öffnet neues Fenster) absolvieren. Dort stehen neben Kursen auch Videos, Podcasts und weitere multimediale Inhalte zu unterschiedlichen Themenbereichen zur Verfügung.

Folgende ausgewählte Kurse können Sie sich im Rahmen des Zertifikats Hochschullehre anrechnen lassen: 

Lehrblick

Seit 2021 bietet der Blog Lehrblick (externer Link, öffnet neues Fenster) regelmäßig Impulse und praxisnahe Inspiration für eine gelungene Hochschullehre. Hier finden Sie eine Auswahl an Beiträgen mit Fokus auf KI:

  • Universitäten zwischen Überwachung und Gerechtigkeit. 4 Visionen einer zukünftigen Hochschulbildung / Link
  • Einfach mal so tun, als ob – Dominik Lukeš über KI in der Hochschullehre I Link
  • ChatGPT und die Zukunft von Prüfungen I Link
  • Auf zu neuen Ufern! – Rückschau auf das Symposium „Analog | Digital | Integriert: Kompetenzorientiertes Prüfen der Zukunft“ I Link

Rückblick KI-Workspace

Am 9. April fand an der Universität Regensburg ein fakultätsübergreifender Austausch zum Thema KI in der Hochschullehre statt. Zahlreiche Interessierte trafen sich, um sich über Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen auszutauschen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden in thematisch fokussierten Sessions über den Umgang mit KI in Prüfungen, bei schriftlichen Arbeiten sowie über Fragen zu Kompetenzerwerb und ethischen Aspekten. 

Als besonders hilfreich wurde bei schriftlichen Arbeiten die sprachliche Überarbeitung von Texten durch KI eingeschätzt. Gleichzeitig wurde jedoch deutlich, dass der Einsatz problematisch sein kann, wenn Studierenden die nötigen Kompetenzen zur Nutzung und kritischen Reflexion fehlen. Die unreflektierte Übernahme von KI-generierten Textbausteinen erschwert nicht nur den individuellen Lernprozess, sondern auch die Möglichkeit einer gezielten Rückmeldung durch Lehrende. Es bleibt oft unklar, an welchen Stellen Studierende tatsächlich Unterstützung benötigen. 

Zudem wurden zentrale Handlungsfelder benannt, um den Umgang mit KI in der Lehre sinnvoll zu gestalten. So sollte bei Aufgabenstellungen stärker darauf geachtet werden, dass diese nicht vollständig durch KI gelöst werden können. Auch bestehende Bewertungskriterien sollten überprüft und angepasst werden. Der Einsatz von KI muss dabei bewusst mitgedacht und idealerweise im Vorfeld ausprobiert werden. Ergänzend könnten mündliche Prüfungsformate sinnvoll eingesetzt werden, um den individuellen Lernprozess besser sichtbar zu machen.

Im Verlauf des KI-Workspace wurde deutlich, dass nicht nur Studierende, sondern auch Lehrende gezielt Kompetenzen im Umgang mit KI erwerben müssen. Neben einem sicheren technischen Verständnis ist es zentral, dass Lehrende auch über die didaktischen Fähigkeiten verfügen, KI-Tools fachspezifisch und lernzielorientiert in ihre Lehrveranstaltungen zu integrieren. Nur so kann der Einsatz von KI dazu beitragen, den Aufbau fachlicher Kompetenzen bei Studierenden wirksam zu unterstützen. Im abschließenden Plenum wurden die wichtigsten Erkenntnisse aus den Diskussionen nochmals gebündelt präsentiert. Alle Beiträge und Ergebnisse der Sessions wurden dokumentiert und den Teilnehmenden im Nachgang zur Verfügung gestellt.

Kontakt

nach oben