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Europawoche 2025


Programm



FAQ | Hier finden Sie einige ausgewählte Fakten zu Moldova



13. Mai 2025, 12 Uhr | Oberes Foyer der Zentralbibliothek

Eröffnung der Europawoche

Herzliche Einladung an alle, die Moldova näher kennenlernen möchten!

Der Titel der alljährlichen Europawoche des Europaeum mit der Frage „Kennen Sie …?“ könnte in diesem Jahr nicht passender sein. Moldova, auch als Moldau bezeichnet (Verwechslungsgefahr mit dem gleichnamigen tschechischen Fluss), ist hierzulande eine „Terra incognita“, ein weißer Fleck.

Erfreulicherweise schaffte es Moldova vor kurzem aber dennoch in die deutschen Medien mit einer sehr positiven Nachricht: Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt siegte die proeuropäische Amtsinhaberin Maia Sandu.

Die feierliche Eröffnung findet mit dem Botschafter Moldovas, S.E. Herr Aureliu Ciocoi statt.

Wir freuen uns auf Sie!


13. Mai 2025, 12.30 Uhr | Oberes Foyer der Zentralbibliothek

Vernissage der Fotoausstellung „Alltagsszenen eines Landes“

In der Fotoausstellung zeigt das Künstlerkollektiv RAW Moldova mit seinen Bildern unverfälschte Szenen aus seinem Heimatland.

Die Fotografen:innen Lucia Lupu, Lucian Spătaru und Andrei Moraru werden bei der Vernissage vor Ort sein und in die Ausstellung einführen – nutzen Sie gerne die Möglichkeit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen!


13. Mai 2025, 17 Uhr | Oberes Foyer der Zentralbibliothek

Podiumsdiskussion „Moldova – ein Land zwischen zwei Welten“

Die geopolitische Lage Moldovas zwischen Rumänien und der Ukraine macht das Land mit rund drei Millionen Einwohner*innen seit langem zu einem strategischen Spielball zwischen Russland und dem Westen.

Vor drei Jahrzehnten hat sich Moldova für Freiheit und Demokratie entschieden. Durch die Einflussnahme Russlands und dessen Angriffskrieg auf das Nachbarland Ukraine sind diese Werte sowie die Souveränität des Landes gefährdet. Über die gegenwärtige Situation in Moldova und potenzielle Gefahren diskutieren:

S.E. Herr Aureliu Ciocoi, Botschafter von Moldova

Frau Jana Stöxen, Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft, Universität Regensburg

Frau apl. Prof. Dr. Svetlana Suveica, Institut für Geschichte, IOS/Universität Regensburg

Herr Vladimir Ternavschi, EcoVisio, Moldova

Moderation: Prof. Dr. Ger Duijzings


14. Mai 2025, 19 Uhr | Kulturenraum M26, Maximilianstraße 26

Vortrag „Sich ein Bild von Moldova machen - ethnografische Einblicke in den Alltag vor Ort“

Jana Stöxen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg und Moldova-Expertin. Der Titel ihres  Vortrags kann wörtlich genommen werden, denn Jana Stöxen wird mit ihrem Wissen und Bildmaterial aufschlussreiche Einblicke über die Vielfalt sowie Trennlinien und Konflikte dieses Landes informieren.


15. Mai 2025, 19 Uhr | Lesehalle der Stadtbücherei, Haidplatz 8

Lesung „Regensburg liest Moldova“

Herzliche Einladung zu einer literarischen Entdeckungsreise durch Moldova, das mit seiner vielfältigen Erzähltradition beeindruckt.

Gelesen werden ins Deutsche übertragene Prosatexte und Gedichte moldauischer Autor:innen – von bekannten Regensburger Persönlichkeiten zum Leben erweckt.

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Aufbruch und Tradition: Die Literatur Moldovas befasst sich mit Fragen der Zugehörigkeit, Identität und kulturellen Selbstvergewisserung – in einem Land, das sich bis heute zwischen mehreren Sprachen, Kulturen und politischen Realitäten bewegt.

Es lesen:

  • Prof. em. Dr. Dr. h.c. Walter Koschmal, Universität Regensburg
  • Theresa Eberlein, Stadtratsfraktion Die Grünen
  • Birgit Muggenthaler-Schmack, Folk-Musikerin
  • Florian Rottke, Stadtratsfraktion Die Brücke
  • Thomas Thurow, Fraktionsvorsitzender Die Brücke

16. Mai 2025, 17.30 Uhr | Kino im Andreasstadel

Spielfilm „Anișoara“ (2016)

Der Spielfilm erzählt die Geschichte eines 15-jährigen Mädchens, das mit ihrem Großvater und ihrem Bruder in einem kleinen Dorf in Moldova lebt.

Der Film ist unterteilt in vier Jahreszeiten, entsprechend groß ist die Bandbreite auch an landschaftlichen Eindrücken. Doch gleich, ob die wunderbare Landschaft Moldovas in Schneedecken eingehüllt ist oder Anișoara zusammen mit ihrem Freund unterwegs ist, der Film macht Lust darauf, das fremde Land auf eigene Faust zu erkunden.

Im Anschluss an den Film ist die Regisseurin Ana-Felicia Scutelnicu für ein Filmgespräch zugeschaltet.


12.-16. Mai 2025, 11-14 Uhr | Mensa der Universität Regensburg

Kulinarisches

Eine Woche lang bringt die Mensa der Universität Regensburg traditionelle moldauische Küche auf den Teller – von würziger Zeama bis hin zur süßen Budinca de macaroane. Neugierig geworden? Dann lassen Sie sich diese besondere Gelegenheit nicht entgehen und kommen vorbei, um ein Stück Moldova zu kosten.

Und wenn Sie nicht so lange warten möchten, hier schon mal ein Rezept zum selbst ausprobieren:

  • 450 g Nudeln
  • 450 g Quark
  • 3-4 Eier
  • 120 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Zucker

1. Die Nudeln nach Packungsanweisung al dente kochen. Die Butter in zwei gleiche Teile aufteilen – die eine Hälfte schmelzen lassen, mit der anderen wird später die Backform eingefettet.
2. Den Backofen vorheizen.
3. Die Eier gut verquirlen und mit der geschmolzenen Butter, dem Quark, Zucker und Salz vermischen.
4. Die Mischung mit den abgekühlten Nudeln vermengen.
5. Die Backform mit Butter einfetten und die Masse gleichmäßig darin verteilen.
6. Bei hoher Temperatur 30–40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.


3. Juni 2025, 9-18 Uhr | Haus der Begegnung, Hinter Grieb 8

Tagung: „Moldova - (k)ein Land am Rand?“

Ganz im Südosten der europäischen Zentralperspektive liegt Moldova zwischen Rumänien und der Ukraine; dieser Position scheint die Randständigkeit eingeschrieben. Doch obwohl das Land häufig genug in die Peripherie gerückt wird, werden im Zusammenhang mit ihm Themen verhandelt, die weit über die engen Staatsgrenzen hinausweisen: Fragen um Zugehörigkeit(en) und Minderheiten, Vergangenheitsbewältigung und Geschichtskultur, Sprache und Staatsbürgerschaft und nicht zuletzt Visionen für eine Region, die in eine offene, vielleicht sogar in eine ungewisse Zukunft blickt und strategische und ideelle Diskussionen geradezu herausfordert.

Wir freuen uns, mit unserer Tagung die Gelegenheit zur Diskussion mit den eingeladenen moldauischen und deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen zu geben und teilen mit ihnen das Anliegen, die Republik Moldau als eigenständigen, europäischen Akteur in den Blick zu nehmen und die Chancen eines engen kulturellen und wirtschaftlichen Austausches aufzuzeigen. 

Die Veranstaltung wird vom I:IMSK und dem Institut für Romanistik in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung organisiert.

Die Teilnahme steht allen Interessierten offen. Programm folgt.


Europaeum. Ost-West-Zentrum

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