Akademische Rätin
Dr. Karin Lahoda ist seit 2017 Akademische Rätin am Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg. Nach ihrem Studium der Vergleichenden Kulturwissenschaft und Amerikanistik begann sie 2010 als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Abteilung zu arbeiten. Ihre Doktorarbeit wurde 2015 zum Thema ,,Arbeitsalltag in Werkstätten für behinderte Menschen" abgeschlossen. Forschungsschwerpunkte sind u.a. Arbeitskulturen, Inter-/Transkulturalität und die Aushandlung kultureller Normierungen.
nach Vereinbarung via E-Mail
Für alle Fragen rund um das Auslandsstudium/Auslandssemester steht Frau Dr. Karin Lahoda gern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Eine Kontaktaufnahme ist per Mail oder durch den Besuch der regulären Sprechstunde möglich. Weitere Informationen rund um das Auslandsstudium finden Sie hier.
2002-2008 | Magisterstudium an der Universität Regensburg; Abschluss Magistra Artium |
2006-2007 | Studentische Tätigkeiten bei der BMW Group in München und bei der Siemens VDO AG in Regensburg |
2009-2010 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg |
2010-2017 | Lehrkraft für besondere Aufgaben am Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg |
2015 | Promotion in Vergleichender Kulturwissenschaft: Vom Recht auf einen Arbeitsalltag. Werkstätten für behinderte Menschen in Zeiten der Inklusionsdebatte |
seit 2017 | Akademische Rätin am Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft der Universität Regensburg |
2005-2006 | Studienbegleitende Ausbildung in Internationaler Handlungskompetenz an der Universität Regensburg/FH Regensburg |
2006-2007 | Intensivkurs BWL und betriebliches Management an der Fernuniversität Hagen mit Schwerpunkt „Strategie und Führung“ |
2009-2012 | Zusatzausbildung Deutsch als Fremdsprachenphilologie an der Universität Regensburg |
2010-2012 | Hochschuldidaktische Weiterbildung; Zertifikat ‚Hochschullehre Bayern’ |
Kulturwissenschaftliche Arbeitsforschung
Arbeitswelten des zweiten Arbeitsmarktes (besonders Werkstätten für behinderte Menschen)
Funktionen und Bedeutung von Arbeit im Alltag
Normierungen im Arbeitsumfeld
Interkultureller Austausch und transkulturelle Konzepte
Wissenschaftliche Ansätze: Von der Multi- und Interkulturalität zu Hybridität und Transkulturalität
Nationale und interkulturelle Stereotypvorstellungen
Internationale Arbeitswelten
Kulturelle Orientierungsmuster
Aushandlung von personalen und kollektiven Identitäten/Identitätszuschreibungen
Normierungen und Standardisierungen im Alltag
Dichotomien kultureller Ordnungen: Norm und Abweichung, Konstruktionen des Eigenen und des Anderen
Lehrtätigkeit
Bisher weit über 100 abgehaltene Lehrveranstaltungen (ohne Exkursionen), sowohl im B.A.- als auch im M.A.-Studiengang
darunter Grundlagenvermittlung im jährlichen Turnus: Kulturwissenschaftliche Methoden, Grundbegriffe und Fachgeschichte sowie kompakte Essentialskurse
Themenzentrierte Seminare, z.B. „‚Alles hat seine Zeit‘. Arbeitszeit und Freizeit“ (SoSe 2018), „Die Welt in Bildern. Zur Visualität und Performanz von Interkulturalität“ (WS 2017/18) und „Ideal – Typisch – Normal. Alltagskulturelle Ordnungen und deren Aushandlung zwischen Norm und Abweichung“ (WS 2015/16)
Aufsätze
Lebenszeit – Arbeitszeit? Subjektive Zeitwahrnehmung zwischen Arbeitszeit und Freizeit. In: Trummer, Manuel/Gietl, Sebastian/Schwemin, Florian (Hg.): „Ein Stück weit ...“. Relatives und Relationales als Erkenntnisrahmen für Kulturanalysen. Münster/New York 2019, S. 155–165.
Wenn Menschen Tiere essen. Bemerkungen zu Geschichte, Struktur und Kultur der Mensch-Tier-Beziehungen und des Fleischkonsums. In: Buchner-Fuhs, Jutta / Rose, Lotte (Hg.): Tierische Sozialarbeit. Ein Lesebuch für die Profession zum Leben und Arbeiten mit Tieren. Wiesbaden 2012, S. 147-166. (Gemeinsam mit Gunther Hirschfelder)
Zur Konzeptionalisierung und Realisierung eines Ausstellungsprojektes über die Alltagskultur Bulgariens. „Lebensgeschichten – Lebenswandel – Lebensentwürfe“. In: Hengartner, Thomas / Moser, Johannes (Hg.): Grenzen und Differenzen. Zur Macht sozialer und kultureller Grenzziehungen. Leipzig 2006, S. 361-373. (Gemeinsam mit Sonia Biller)
Monographien
sowie zahlreiche weitere Beiträge, Rezensionen und Tagungsberichte
03/2014 | „Identität und Differenz. Zur Frage kultureller Verortungen zwischen Individualität und Kollektivität“; Vortrag am Quin Kollegium in Straubing |
11/2012 | Ausstellung eines Posters zum Promotionsprojekt auf dem dies academicus der Universität Regensburg |
10/2012 | „Rechtliche Normierungen und gelebter Arbeitsalltag. Kirchliche Werkstätten für behinderte Menschen im Nürnberger Umland“; Vortrag auf dem Forschungskolloquium des Arbeitskreises Landeskunde Ostbayern (ALO) in Regensburg |
09/2005 | „Über ein Ausstellungsprojekt zur Alltagskultur Bulgariens“; Vortrag auf dem 35. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Dresden (gemeinsam mit Sonia Biller) |
Stellvertretende Fakultätsgleichstellungsbeauftragte für Frauen in Wissenschaft und Kunst seit 2020
Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (dgv; jetzt DGEKW) 2017-2021
Mitglied des Hauptausschusses der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (dgv; jetzt DGEKW) / Vertretung der nichtprofessoralen Forschung und Lehre, 2013–2017
Teilnehmerin des Mentoring-Programms für Wissenschaftlerinnen der Universität Regensburg (Mentorin: Prof. Dr. Irene Götz, LMU München), Jahrgang 2011/2012
Promovierendenvertreterin im Direktorium des Promotionskollegs der philosophischen Fakultäten I und III, Universität Regensburg, 2011/2012
Tagungsorganisation der 9. dgv-DoktorandInnen-Tagung an der Universität Regensburg (27.–29.06.2014)
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), der Kommission Arbeitskulturen der DGEKW, der Société Internationale d'Ethnologie et de Folklore (SIEF) und im Regensburger Verein für Volkskunde (RVV)
Was glaubst Du denn? Christliche Alltagskulturen in Regensburg, 2016 (gemeinsam mit Florian Schwemin; in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Regensburg; entstanden aus einem Projektseminar mit Masterstudierenden)
Ausstellungsprojekt „Handwerk und Handel im Landkreis Regensburg“ der Kreisarchivpflege und der Gemeinden des Landkreises Regensburg, 2009 (Beteiligung am Aufbau)
Bulgarien. Lebensgeschichten, Lebenswandel, Lebensentwürfe. Historisches Museum der Stadt Regensburg, 2005 (Beteiligung an Konzeption und Umsetzung)
Krimsekt, Tschernobyl, Klitschkobrüder... Vom Alltag in der Ukraine und der Suche kultureller Identität. Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, 2003 (Beteiligung an der Umsetzung)
Dr. Karin Lahoda