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Förderpreis

Die Universität Regensburg vergibt seit dem Jahr 2008 regelmäßig einen Preis für eine in deutscher Sprache verfasste wissenschaftliche Arbeit zu dem interdisziplinären Thema „Sprache und Recht“. Der Preis ist mit bis zu 3.000 € dotiert.


Ausschreibung

Bedingungen einer Bewerbung für den Förderpreis 2025

Bewerben können sich Absolventen aller Hochschulen mit einer schriftlichen Arbeit, die wissenschaftlichen Ansprüchen genügt; Masterarbeiten sind ausgeschlossen. Ist die Arbeit bereits veröffentlicht, darf die Veröffentlichung höchstens zwei Jahre zurückliegen. Handelt es sich um eine Doktorarbeit (Dissertation) oder Habilitationsschrift, muss die Arbeit noch nicht veröffentlicht sein.

Die Arbeit kann in Buchform, als gebundener Ausdruck oder als PDF-Datei eingereicht werden. Wird sie als PDF-Datei übermittelt, kann der Bewerber aufgefordert werden, einen gebundenen Ausdruck oder das Buch nachzureichen, sofern es ein solches bereits gibt.

Zu richten ist die Bewerbung an:

Universität Regensburg
Dekanat der Fakultät für Rechtswissenschaft
93040 Regensburg

[email protected]

und soll dort bis zum 30. Juni 2025 eingehen. 

Der Bewerbung ist ein Lebenslauf beizufügen. Geht es um eine Doktorarbeit oder Habilitationsschrift, sind ferner sämtliche zugehörigen gutachterlichen Stellungnahmen zu übermitteln. Ferner haben sich Bewerber für den Fall ihrer Auszeichnung bereit zu erklären, an der Universität Regensburg einen Vortrag zu dem Thema ihrer Arbeit zu halten.


Verfahren

Die Universität Regensburg entscheidet über die Preisvergabe durch die Fakultät für Rechtswissenschaft nach Anhörung des Lehrstuhls für Deutsche Sprachwissenschaft und unter Ausschluss des Rechtswegs. Eingesandte Bücher verbleiben bei der Universität Regensburg und gehen in deren Eigentum über.


Die Preisverleihung findet voraussichtlich im November 2025 statt.


Preisträger

2022-2024

Keine Preisverleihungen


2021: Dr. Nico Sebastian Schmidt

Für seine Dissertation „Das Grundrecht der Sprachenfreiheit im Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland. Zugleich ein Beitrag zu den Innominatfreiheiten“

Laudatio


2020: PD Dr. Jörn Weinert

Für seine Habilitation "Studien zur Sprache Eikes von Repgow. Ursprünge – Gestalt – Wirkungen"

Laudatio

Video über den Preisträger im Rahmen des Dies academicus 2020 


2019

Keine Preisverleihung


2018: Dr. Sandra Issel-Dombert

Für ihre Dissertation "Sprachgeschichte als Textsortengeschichte. Zur Linguistik der Beschwerde am Beispiel der cahiers de doléances"

Laudatio

Video über die Preisträgerin


2017: Dr. Felicja Maria Księżyk

Für ihre Habilitation "Kollokationen im Zivilrecht Polens in den Jahren 1918–1945 mit besonderer Berücksichtigung der deutschsprachigen Zivilgesetzbücher. Eine kontrastive Studie"

Laudatio


2016: Dr. Emilia Lindroos

Für ihre Dissertation „Im Namen des Gesetzes. Eine vergleichende rechtslinguistische Untersuchung zur Formelhaftigkeit in deutschen und finnischen Strafurteilen“

Laudatio


2014: Dr. Ina Pick

Für ihre Dissertation "Das anwaltliche Mandantengespräch. Linguistische Ergebnisse zum sprachlichen Handeln von Anwalt und Mandant"

Laudatio


2013: PD Dr. Gabriele Klocke

Für ihre Habilitation "Entschuldigung und Entschuldigungsannahme im Täter-Opfer-Ausgleich"

Laudatio


2011: Dr. Friedemann Vogel

Für seine Dissertation "Linguistik rechtlicher Normgenese "Theorie der Rechtsnormdiskursivität am Beispiel der Online-Durchsuchung"

Laudatio


2010: Dr. Christian Kranjčić

Für seine Dissertation "… dass er treu und gewissenhaft übertragen werde“ zum Dolmetschen im Strafverfahren

Laudatio


2008: Dr. Katarína Znamenáčková

Für ihre Dissertation "Fachsprachliche Wortgruppen in Textsorten des deutschen Zivilrechts"

Laudatio



  1. Forschung

Sprache und Recht

Ein gemeinsamer Arbeitskreis der Fakultät für Rechtswissenschaft und der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften

 

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