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Lisa Finn-Hampel

Doktorandin

Lisa Finn-Hampel

Büro: PT 3.3.31

Telefon: 0941/943-3595

E-Mail: [email protected]

Aktuelle Vorträge:

  • "Remembering Fascism by Narrating Diversity: Memory, Gender and Disability in Luce d’Eramo’s writings on World War II”, 29.4.2025, Work in Progress-Session I "Memory and Literature", online.

  • "Disability-Diskurse und verdrängte Erinnerung in Deviazione (1979) und Una strana fortuna (1997) von Luce d’Eramo (1925-2001)", 5.6.2025, Tagung "Praktiken der Hervorbringung von Behinderung in Kunst und Literatur", Universität Köln.

  • "1925-2025 : Luce d’Eramo aus Sicht der Transkulturalität", 17. Juni 2025, Reliés par-delà les frontières. Art et médias comme catalyseurs de tissages transculturel, Universität Regensburg


Biografie

Promotionsprojekt

 

Analyse der Narrativik und intellektuellen Interventionen von Luce d'Eramo (1925–2001)

 

Forschungsinteressen

Italienische Literatur des 20. Jahrhunderts

Erinnerungskultur Italiens

Disability Studies

Universitäre Tätigkeit

2019-2021: Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Isabella von Treskow 

Während des Studiums: Übernahme von Tutorium in der italienischen Literatur- und Kulturwissenschaft

Studium

seit März 2020: Promotionsstudium der Romanischen Philologie, Schwerpunkt: Italienische Literaturwissenschaft, Universität Regensburg

2017-19: Binationales Masterstudium Interkulturelle Europa-Studien (IKE) / Option Ferrara, Universität Regensburg + Università degli Studi di Ferrara

2013-17: Kombi-Bachelorstudium Italienisch und Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin

Zusatzausbildung: Interkulturelle Handlungskompetenz (Abschluss mit Zertifikat)

Schulabschluss 2012: Allgemeine Hochschulreife, Gymnasium Andreanum Hildesheim

Mitgliedschaften:

  • seit Juli 2020: Mitglied des Direktoriums und Promovierendenvertreterin im Promotionskolleg der Philosophischen Fakultäten (PUR) der Universität Regensburg.
  • Deutscher Italianistikverband (DIV)
  • Deutscher Romanistikverband (DRV)

Promotion

Promotionsvorhaben: 

Strategien der Konfrontation: Narrativik und intellektuelle Interventionen von Luce d’Eramo – Faschistin, Antifaschistin, Feministin (Arbeitstitel)

Luce d’Eramo (1925-2001) war eine italienische Schriftstellerin, Journalistin und Intellektuelle. 1944 meldete sie als 18-Jährige als freiwillige ausländische Fremdarbeiterin in Deutschland und verbrachte ein Jahr in verschiedenen NS-Arbeits- und Konzentrationslagern (Arbeitslager der IG Farben Frankfurt-Höchst, KZ Dachau). Nach einem Unfall in Mainz im Februar 1945, der ihre Wirbelsäule verletzte, kehrte sie als körperbehinderte Frau nach Italien zurück und saß fortan im Rollstuhl. Über diese Erlebnisse verfasste sie ab den 1950er Jahren zahlreiche narrative, journalistische wie essayistische Texte, wie u.a. den autobiographischen Roman Deviazione (1979). Zeitlebens widmete sie sich kontroversen Themen und den Phänomen ihrer Zeit. Damit ist sie eine zwar noch unbekannte, aber wichtige intellektuelle Stimme für die zweite Hälfte des 20. Jh. 

Vor dem Hintergrund des italienischen Erinnerungsdiskurses zum Zweiten Weltkrieg untersucht das Promotionsprojekt einen gewichtigen Teil der narrativen und medialen Interventionen von Luce d'Eramo als intellektuelle Erinnerungsarbeit im Hinblick auf ihre feministische Erzählweise, genderspezifisches Erinnern und das Zusammenwirken mit Diversitätsdiskursen (gender und disability). 


Vorträge

1925-2025 : Luce d’Eramo aus Sicht der Transkulturalität, 17. Juni 2025, Reliés par-delà les frontières. Art et médias comme catalyseurs de tissages transculturel, Universität Regensburg

Disability-Diskurse und verdrängte Erinnerung in Deviazione (1979) und Una strana fortuna (1997) von Luce d’Eramo (1925-2001), 5.6.2025, Tagung "Praktiken der Hervorbringung von Behinderung in Kunst und Literatur", Universität Köln

Remembering Fascism by Narrating Diversity: Memory, Gender and Disability in Luce d'Eramo's writings on World War II, 29. April 2025, Work in Progress-Session I "Memory and Literature", online

'(A)Normale Poetik‘ und disability als Tabu. Wie das Schreiben von Frauen über Behinderung den italienischen Kanon des Novecento erweitert, 27. März 2025, Forum Junge Romanistik, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Strategien der Konfrontation: Narrativik und intellektuelle Interventionen von Luce d’Eramo, 16. Juni 2023, Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses, Universität Regensburg


Lehre

Begleitkurs "Interkulturelle Praxis und Tandem-Mentoring" für Studierende des Masters IKE Ferrara



  1. Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften