Tagung „Moldova – (k)ein Land am Rand?“
Dienstag, den 3. Juni 2025, 9:00-18:00 Uhr s.t., Haus der Begegnung (Hinter der Grieb 8)
Die Republik Moldau stellt ein Paradigma für die Transformationshoffnungen und -realitäten eines Landes dar, das häufig in die Peripherie gerückt wird. Am Beispiel dieses Staates vor den Toren der EU und doch in Europa wollen wir auf sowohl historische als auch gegenwärtige Entwicklungen schauen, sie anhand des Fallbeispiels Moldova multiperspektivisch beleuchten und darüber fachübergreifend ins Gespräch kommen.
Mit Beiträgen von:
Diana Burlacu (Leipzig), Diana Dumitru (Washington DC), Marius Hanganu (Nürnberg), Andreea Kaltenbrunner (Regensburg), Katharina Kleynmans (Osnabrück), Florian Kührer-Wielach (München), Petru Negură (Regensburg & Chişinău), Svetlana Suveica (Regensburg), Tobias Weger (München).
Das Programm finden Sie hier.
Organisation: Gunther Hirschfelder (Vergleichende Kulturwissenschaft), Maria Selig (Institut für Romanistik), Jana Stöxen (Vergleichende Kulturwissenschaft) und Amelie Moser (Institut für Romanistik).
Lebenslauf von Herrn Dr. Daniel-Sorin Vintila, Lektor für Rumänisch
Sorin D. Vintila ist außerordentlicher Professor und derzeit über das Rumänische Sprachinstitut in Bukarest an die Universität Regensburg entsandt. Seit 1998 Lehrbeauftragter an der Universität „Tibiscus“ Timișoara. Er war Direktor der Abteilung für angewandte moderne Sprachen. Seit 2012 ist er an das Rumänische Sprachinstitut entsandt, wo er als Dozent für Rumänisch an der Universität Novi Sad (2012 – 2023) tätig war und seit 2023 als Dozent für Rumänisch an der Universität Regensburg arbeitet. Er war Mitglied des ULCAM-Projekts der Universität Bologna, wo er Rumänisch unterrichtete.
Er veröffentlichte die Bände: Road and Travel in East-European Literature, Timisoara, 2004; Von Homer bis Tschechow. Temeswar, 2003; Die Faszination der Entfremdung. Temeswar, 2001; Mitautor der Sammelbände: Anamorphosen der Liebe. Klausenburg, 2010; Der Sinn für Nuancen. Klausenburg, 2011; Eccentris..., Timisoara, 2013; Inovacije u nastavi rumänskog jezika, Novi Sad, 2014.
Er beteiligte sich an internationalen Projekten (ULCAM, in Zusammenarbeit mit conf. Dr. Irma Carannante, Univ. aus Neapel: Insegnamenti del progetto ULCAM: Avviamento allo studio di alcune lingue – Scienze storiche e orientalistiche – Laurea Magistrale – Bologna (unibo.it); Wohlbefinden – Kompetenzen für wahres Wohlbefinden, Finanzierungsvertrag 527797-LLP-1-2012-1-RO-GRUNDTVIG-GMP, finanziert im Rahmen des sektoralen operationellen Programms für lebenslanges Lernen: Leonardo da Vinci, Grundtvig und Verbreitungsprioritätsachse; NUTGECS – A Nutrition Guide for Early Childhood Active Stakeholders, gewonnenes Stipendium mit der Referenznummer LLP-LdV/PAR/2010/RO/142; LDV „KLEINKINDER – Chancen für benachteiligte und vielfältige Lernende auf dem Weg zur frühen Kindheit“ – 510609-2010-LLP-NO-COMENIUS CMP (01.12.2010-31.10.2013); Sprachliche Einmischung in den multiethnischen Raum Banat (Projektleiterin: Universitätsprofessorin Maria Király). CNCSIS-Gemeinschaftsforschungsprojekt. Mitglied des Kollektivs. Das Projekt wurde 2006 abgeschlossen: siehe Band Sprachliche Einmischung in den Vielvölkerraum Banat. Die Arbeiten wurden im Rahmen des Grant Type A Research Project 2005 – 2006 entwickelt. Koordinatoren: Maria Király, Mihai Radan. Verlag der Western University, Timisoara, 2006; Research Support Scheme /RSS/OSSF der Open Society Support Foundation (RSS/OSSF), Nr. 129/2000, 22. Mai 2000. Einzelprojekt. Direktor für Stipendien).).
Er unterrichtete Kurse (vergleichende Literaturwissenschaft, interkulturelle Kommunikation, rumänische Sprache und Kultur usw.) an Universitäten im In- und Ausland (Universität Bologna, Università degli Studi di Cassino, Italien, Universität Novi Sad).
Er war der Direktor der Abteilung für Journalismus, Kommunikation und moderne Sprachen und Mitglied des Senats der Universität Tibiscus (2008 – 2012), Mitglied des finnischen Zentrums für Rumänistik, Mitglied des Beirats des Europa Magazine. Novi Sad; Mitglied internationaler Doktorandenausschüsse (Universität Extremadura in Cáceres, Spanien, 2012; Universität Novi Sad, 2017) und im Verband der Slawisten aus Rumänien.
Medienauftritte in Serbien und Rumänien (TVRTS Novi Sad 2012 – 2022; TVR 3, 2011; TVR 2, 2008; TVRi, 2019; Radio Novi Sad, 2012 – 2022; Radio Timişoara, 2010, 2013).
Er ist außerdem Gewinner des Lehrerpreises Meritul pentru învăţământ, verliehen von der rumänischen Präsidentschaft (2004). / Der Verdienstpreis für Bildung
SOMMERSEMESTER 2025
36214 Rumänische Sprache I
4st., Mo 8.30-10 in VG 3.58 und Mi 10-12 in W 116
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36215 Rumänische Sprache II
4st., Mo 10-12 in W 116 und Do 8.30-10 in W 114
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36216 Übersetzung Rumänisch
2st., Mi 16.30-18 in Chemie 12.0.18
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36217 Rumänische Sprache III
2st. Fr 8.30-10 in VG 2.44
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36219 Rumänische Landeskunde II
2st., Mi 8.30-10 in W 116
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36220 Lektüre landeskundlicher Texte
2st., Do 12-14 in R 005
Dozent: Dr. Daniel Sorin Vintilă
36221 Textverständnis und Textanalyse
2st., Di 14-16 in S 0.24
Regensburg, 14.5.2025 i.A. Andrea Kronzucker
Am Fr 3. November 2023 findet im Raum ALFI 0.17 eine Tagung zum Thema "Romance Language and Culture - new developments and perspectives" statt. Kooperationspartner ist das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS).
Regensburg, 13.9.2023
Am 22.06.2023 fand im Rahmen des Rumaenicum ein Vortragsabend über die EU-Integration von Moldawien statt, das seit 2022 EU-Beitrittskandidatin ist. Prof. Dr. Larisa Bugaian und Assoc. Prof. Rafael Ciloci, beide von der Technischen Universität Moldawien, haben verschiedene wichtige Aspekte der Neuerung in den Bereichen von Wirtschaft und Bildung aufgegriffen. Prof. Ciloci betonte die Wichtigkeit der Unterstützung vonseiten der EU für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes auf dem Weg zur EU-Beitritt, insbesondere auf dem Hintergrund des Kriegs im Nachbarland Ukraine. Prof. Bugaian sprach über die Teilnahme der moldauischen Bildungsinstitutionen, insbesondere der Hochschulen, am Bologna-Prozess und über die erfolgreich abgeschlossene Hochschulreform diesbezüglich. Wir danken für die einsichtsreichen Beiträge und die interessante Diskussion!
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Besuch beim Empfang des rumänischen Botschafters S.E. Emil Hurezeanu
anlässlich des rumänischen Nationalfeiertags in München am 3.12.2017.
Besuch der Generalkonsulin Iulia-Ramona Chiriac am 11.12.2017 zu einem Informationsbesuch über die rumänistischen Aktivitäten an der Universität Regensburg.
Am 6. Dezember 2012 wurden anlässlich der interdisziplinären Tagung "Rumänien zwischen Einheitsvorstellung und Vielfalt" den ersten Absolventinnen des Rumaenicums die Zeugnisse verliehen.
Anlässlich des rumänischen Nationalfeiertages waren die Leiterin des Rumaenicums, Prof. Dr. Ingrid Neumann-Holzschuh, und die Geschäftsführerin des Europaeums, Lisa Unger-Fischer zu einem Festakt in das rumänische Generalkonsulat in München eingeladen. In den Ansprachen sowohl des Vizekonsuls Fernbach als auch der Staatsministerin für Europaangelegenheiten Emilia Müller wurde das Rumaenicum als besonders hervorzuhebende Einrichtung gewürdigt, da sie bayernweit einzigartig ist und sowohl für die Studierenden der Universität Regensburg als auch für die Universität selbst ein Gewinn ist. Wir freuen uns über dieses Lob!
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Das "Rumaenicum" ist ein Ausbildungspaket des Instituts für Romanistik, das Sie innerhalb eines Jahres intensiv mit der rumänischen Sprache, Kultur- und Landeskunde vertraut macht.
Bestandteile dieser Zusatzausbildung sind vier Module zur Sprach- und Landeskunde sowie die Teilnahme an einem achttägigen landeskundlichen Tandem mit Studierenden der Universität Cluj. Der Besuch einer zweiwöchigen Sommerschule in Rumänien während der vorlesungsfreien Zeit ist fakultativ.
Die Zusatzausbildung sieht vor, dass die vier Module innerhalb von zwei Semestern absolviert werden. Der zeitliche Umfang während des Semesters liegt dann bei acht Wochenstunden. Es ist aber möglich, die vorgesehenen Veranstaltungen auch auf mehr als zwei Semester zu verteilen. Intensivkurse in der vorlesungsfreien Zeit ermöglichen eine zusätzliche Entzerrung des Lehrprogramms.
Insgesamt können 20 Leistungspunkte erworben werden. Für alle eingebrachten Leistungen erhalten Sie am Ende des Ausbildungsjahres ein Zertifikat.
Für Studierende mit einem sprachlichen und kulturellen Hintergrund zu Rumänien ("Secondos") werden eigene Kurse angeboten.
Der Einstieg in das Zusatzstudium ist im Winter- und im Sommersemester möglich.
Im Zuge der Zusammenarbeit der Universität mit Wirtschaftsunternehmen, Behörden und Einrichtungen aus den Bereichen Politik und Kultur wird immer wieder auf einen Mangel an deutschen Muttersprachlern mit Kenntnissen der rumänischen Sprache sowie der kulturellen Gegebenheiten dieses Landes hingewiesen. Zudem ist generell ein im Rahmen der Globalisierung stark ansteigendes Interesse an interkulturell geschulten Nachwuchskräften zu verzeichnen.
Durch die Teilnahme am "Rumaenicum" tragen Sie diesem Bedarf Rechnung, denn neben den Sprach- und Landeskundekursen können Sie insbesondere auch durch das landeskundliche Tandem und durch den Besuch der Sommerschule in Rumänien vertiefte Kenntnisse über dieses Land und vielfältige Erfahrungen im Umgang mit Land und Leuten nachweisen.
Nein, da ein Teil des Zusatzstudiums für Anfänger ohne Vorkenntnisse konzipiert ist. Fortgeschrittene können auf dem Niveau A2 (fortgeschrittene Anfänger) einsteigen.
Das "Rumaenicum" ist offen für Studierende aller Fakultäten der Universität Regensburg (UR) und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) sowie für Studierende mit Gasthörerstatus.
Die Anmeldung kann formlos per E-Mail an Herrn Dr. Daniel Sorin Vintilă ([email protected]) erfolgen oder per Fax an +49 941 943-3931.
Wintersemester:
Obligatorisch
Fakultativ
Sommersemester:
Obligatorisch
Fakultativ
Das Rumaenicum an der Universität Regensburg wird vom Institut für Romanistik in Kooperation mit dem Europaeum und dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) organisiert.
Leitung
Prof. Dr.Maria Selig
E-Mail