Unser Ziel ist es, Sie bestmöglich auf Ihre bevorstehende Knie- oder Hüft-OP vorzubereiten und Ihnen damit auch die Zeit danach zu erleichtern.
Am Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung der Klinik für Orthopädie der
Universität Regensburg in Bad Abbach werden Sie von unserem qualifizierten Team hervorragend betreut.
Aber auch Sie können selber etwas zum Erfolg beitragen: Dafür haben wir für Sie zusammen mit unseren Experten aus der Physiotherapie, Rehabilitationsmedizin und dem ärztlichen Dienst ein wissenschaftlich fundiertes Training entwickelt, dass speziell auf Ihre Gelenkarthrose ausgerichtet ist.
Es ist bekannt, dass sich bei einem Gelenkverschleiß auch die umliegenden Strukturen wie Muskeln und Sehnen sich abschwächen und verkürzen.
Traditionell wird an dieser Problematik erst nach einem Gelenkersatz gearbeitet. An unserer Klinik beginnen wir Ihre Rehabilitation zusammen mit Ihnen bereits vor der
Operation, damit Sie es danach leichter haben und bestmöglichst zurück in Ihren Alltag können.
In den Broschüren zu diesem Prähabilitationskonzept finden Sie einen Trainingsplan, der Sie in den nächsten Wochen begleiten wird. Die Übungen sind auch bei Einschränkungen in Ihrer Gelenkfunktion durchführbar. So bereiten Sie sich optimal auf die Operation vor und kommen danach schneller auf die Beine.
Jeder Studienteilnehmer erhält in den Sprechstunden zur OP-Vorbereitung den kompletten Trainingsplan mit den Übungen als Begleitbroschüre und demnächst auch online als Download.
Mit unserem speziellen Prähabilitationsprogramm wünschen wir Ihnen viel Erfolg!
Übungsbeispiel
Ausgangsstellung: Stand vor einer Wand/Türe
Übungsanleitung: Sie stehen frontal vor einer Wand, lhre Zehenspitzen zeigen direkt auf die Wand (kein Verdrehen). Stützen Sie sich mit lhren Handflächen gegen die Wand und machen Sie einen Ausfallschritt mit einem Bein nach hinten um ca. 1- 2 Fußlängen. Das hintere Kniegelenk ist durchgestreckt. Verlagern Sie Ihr Gewicht langsam auf das vordere Bein, bis sich ein Zug-/Spannungsgefühl im Bereich der hinteren Wadenmuskulatur einstellt. Dabei löst sich die Ferse nicht vom Boden. Halten Sie diese Position für 15 Sekunden.
Wiederholung:3 x 15 Sekunden Halten pro Bein
Übungsbeispiel
Voraussetzung:
• Stolperstellenfreie Strecke van mind. 3 Meter Alltagsaktivitaten und Koordination
• Wand/Theke/Gehhilfe zur Absicherung, sofern notwendig
Storchengang (a): Ziehen Sie ihre Knie abwechselnd moglichst hoch an.
Seiltanzergang (b): Setzen Sie abwechselnd lhre Ferse an die Zehenspitzen.
Variation Zehenspitzengang (c): Setzen Sie lhre Ferse an die Zehenspitzen. Stellen Sie sich nun auf lhre Zehenspitzen und senken sich auf lhre Fersen ab. Machen Sie den nachsten Schritt und wiederholen Sie den Ablauf.
Dauer:1 Minute pro Gangart
Wenn das Hüftgelenk zerstört ist und Schmerzen bereitet, kann durch die richtige Operationstechnik und ein künstliches Hüftgelenk Beweglichkeit und Belastbarkeit wieder hergestellt werden. Durch die Operation sollen Sie im Alltag wieder Lebensqualität zurückgewinnen.
In der weit überwiegenden Zahl werden Hüftprothesen zementfrei eingesetzt. Dies bedeutet, dass der Knochen an die Prothese heranwachsen muss und dadurch die Prothese fest integriert.
In der ersten Heilungsphase nach der Operation verankert sich das Implantat mit dem umgebenden Knochen. Außerdem bildet sich eine neue Hüftgelenkkapsel, die das Gelenk zusätzlich sichert.
Für diese ersten Wochen sind Verhaltensmaßnahmen wichtig, damit ein gutes Einheilungsergebnis erreicht wird.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen in der frühen Phase nach der Operation, einen guten weiteren Verlauf und einen lang anhaltenden Gewinn an Lebensqualität.
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Patientenbroschüre
Für Rückenerkrankungen haben wir an der Klinik für Orthopädie der Universität Regensburg im Asklepios Klinikum Bad Abbach genau passende Therapiekonzepte ausgearbeitet. Wir behandeln Sie nach wissenschaftlich anerkannten
Therapiestandards auf universitärem Niveau. Hier stehen konservative und operative Wege zur Verfügung: Immer so wenig wie möglich, und so viel wie nötig.
Für die operativ-chirurgische Therapie der häufigsten Erkrankungen geben wir Ihnen mit dieser Broschüre eine Ergänzung zum Gespräch mit unserem Wirbelsäulenteam an die Hand. Fragen Sie uns!
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