In Impuls+ wirkten die drei Fächer Grundschulpädagogik, Didaktik der Physik und Europäische Geschichte mit und führten die Ergebnisse und Arbeit von Phase 1 fort, wo eine universitätsinterne, bereichsübergreifende Falldatenbank "Inklusion und Mehrsprachigkeit" zur Nutzung in der Lehre aufgebaut wurde. Jedes am Projekt Impuls+ beteiligte Fach bereitete einerseits das bestehende Rohmaterial aus Phase 1 qualitativ auf und erhob andererseits Daten für die Generierung neuer Fälle (Videos, Audios, Dokumente). Inhaltlich lag dabei der Fokus auf heterogenen Lernvoraussetzungen und Lernschwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern, die sich in Form von (Prä-)Konzepten manifestieren. In diesem Zusammenhang wurden auch Diagnoseformen und Fördermaßnahmen sowie Unterrichtsmaterialien entwickelt. Die in der Datenbank vorhandenen Fälle sollten schließlich als Grundlage fachdidaktischer Lehrveranstaltungen dienen und zusammen mit Studierenden analysiert werden. Dabei wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und anderen Universitäten versucht, eine datenschutzrechtlich bayernweite Lösung für die Falldatenbank zu erreichen.
Im Rahmen von Qualifikationsarbeiten wurden die Fälle wissenschaftlich untersucht, indem typische (Prä-)Konzepte herausgearbeitet und Möglichkeiten der Förderung überprüft werden. Zum Zwecke eines interdisziplinären Austausches wurde der "Ausschuss für Inklusion und Mehrsprachigkeit" in eine "Arbeitsgruppe Schule in Vielfalt" überführt, die sich zweimal im Semester trafen und offen für alle Lehrenden der Lehrkräftebildung war. Die Treffen sollten fachdidaktische Schwerpunkte haben. Wie zuvor wurden Fälle diskutiert und Lehrmaterialien vorgestellt, nur zusätzlich mit fachdidaktischer Perspektive.
Zur Qualitätssicherung war geplant, sowohl die Wirkung der Fallarbeit in den Lehrveranstaltungen als auch die Arbeitsgruppe zu evaluieren.
Ziele der Maßnahme:
In Impuls+ wurde der Fokus auf "heterogene Lernvoraussetzungen" verschoben. Um Lehrämter für die Sekundarstufe stärker zu bedienen, wurden neue Fächer hinzugenommen.
Das Rohmaterial aus der ersten Förderphase wurde qualitativ aufbereitet. Daten für die Generierung neuer Fälle wurden erhoben. Die in der Datenbank vorhandenen Fälle dienten als Grundlage fachdidaktischer Lehrveranstaltungen. Dafür wurden verschiedene Materialien generiert und zur Verfügung gestellt.
Der "Ausschuss für Inklusion und Mehrsprachigkeit" wurde außerdem in eine "Arbeitsgruppe Schule in Vielfalt" überführt.
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Poster Impuls+