Die Popmusikgeschichte des 20. Jahrhunderts ist zugleich die Geschichte der Tonträger - von Schallplatten über Musikkassetten bis hin zur Compact Disc veränderten sie die Möglichkeiten für den Musikkonsum innerhalb von wenigen Dekaden. Damit gingen auch veränderte Musikkulturen und -praktiken einher, an die sich heute zumeist jene Nutzer*innen erinnern, für die diese Tonträger als Jugendmedien von besonderer Bedeutung waren. Hierzu gehört auch die Musikkompaktkassette, die derzeit ein kleines, aber kurioses Revival zu feiern scheint. Im Vergleich zum breiten, digital hochaufgelösten Angebot auf digitalen Streamingdiensten, scheint sie wenig zu bieten, das ein Hörerlebnis rechtfertigt. Warum findet man sie also wieder im Musik- und Einzelhandel?
Laura Niebling hat mit der dpa über die Geschichte der Kompaktkassette und ihre kulturhistorische Entwicklung gesprochen. Sie erzählt von Forschungserkenntnissen zur Tonträgergeschichte aus dem inzwischen abgeschlossenen BMBF-Vorhaben "Musikobjekte der populären Kultur", das in größerem Umfang auch auf www.musikobjekte.de (externer Link, öffnet neues Fenster) publiziert wurde.
Das dpa-Interview mit Laura Niebling ist u.a. bei der Süddeutschen erschienen: Über diesen Link gelangen Sie zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung (externer Link, öffnet neues Fenster).
