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Aktuelles: Scripture Visualized in Medieval Jewish and Christian Life (Seminar Exkursion nach Mainz, Speyer und Worms)

Erkunden Sie die UNESCO-Welterbestätte in einem gemeinsamen Seminar von Prof. Dr. Laura Lieber (DIMAS, UR) und Prof. Dr. Claudia Bergmann (Uni Paderborn). Während unserer intensiven gemeinsamen Tage werden wir historische Synagogen, Kirchen, Friedhöfe und Museen besuchen und dabei besonders darauf achten, wie Juden und Christen ihr gemeinsames biblisches Erbe in Gebäuden, Texten und Objekten visualisiert haben - Gegenständen, die ihre Identität für sie selbst und für andere zum Ausdruck brachten. Es wird eine einzigartige und einmalig lohnende Erfahrung für alle Studierenden sein, die sich für das mittelalterliche Leben und die jüdische Geschichte in Deutschland interessieren.

08. Mai 2025, von DIMAS

  • Katholische Theologie

SYNOPSIS:

Wenn wir uns das jüdische Leben im mittelalterlichen Europa vorstellen, neigen wir dazu, uns etwas ziemlich Düsteres vorzustellen: Blutverleumdungen, verbrannte Synagogen und Massaker. Doch die historischen Aufzeichnungen und materiellen Belege zeigen, dass das Zusammenleben von Juden und Christen viel komplizierter war, pragmatisch und manchmal (über weite Strecken) sogar friedlich, zum Nutzen beider Gemeinschaften. Das Seminar „Scripture Visualized in Medieval Jewish and Christian Life (Seminar mit Exkursion nach Mainz, Speyer und Worms)“ findet vor Ort im Herzen eines der wichtigsten Zentren jüdischen Lebens im Mittelalter statt. Die Städte Speyer, Worms und Mainz (auch bekannt unter dem Kürzel SCHUM": „sch“ für Speyer, ‚u‘ für Worms und ‚m‘ für Mainz) beherbergten große jüdische Gemeinden und waren Stationen der großen Reisewege entlang des Rheins und Knotenpunkte des kulturellen Austauschs. Heute gehören sie zum UNESCO-Welterbe und sind ein Ort, an dem man noch heute den Austausch zwischen christlichen und jüdischen Kontexten im Mittelalter erleben kann.  Die Lehrveranstaltung wird gemeinsam von Prof. Dr. Claudia Bergmann, Lehrstuhl für Biblische Theologie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn, und Prof. Dr. Laura Lieber, Lehrstuhl für Transregionale Religionsgeschichte im DIMAS und der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg, geleitet. (Die Jüdische Gemeinde Regensburg hat übrigens lange historische Verbindungen insbesondere zur Gemeinde Speyer).

Die Teilnehmenden werden gebeten, entweder am 8. Mai (18.00 bis 20.00 Uhr) oder am 12. Juni (18.00 bis 20.00 Uhr) an einem vorläufigen Planungstreffen und am 15. Oktober (18.00 bis 20.00 Uhr) an einem Abschlusstreffen teilzunehmen, die beide online stattfinden. Vom 3. bis zum 6. Oktober 2025 werden die Teilnehmenden in die drei Städte im Herzen von Aschkenas reisen (eine genaue Reiseroute mit Reise- und Unterkunftsmöglichkeiten wird während des anfänglichen Zooms bereitgestellt). Während unserer intensiven gemeinsamen Tage werden wir historische Synagogen, Kirchen, Friedhöfe und Museen besuchen und besonders darauf achten, wie Juden und Christen ihr gemeinsames biblisches Erbe in Gebäuden, Texten und Gegenständen visualisiert haben - Gegenstände, die ihre Identität für sie selbst und für die anderen zum Ausdruck brachten. Es wird eine einzigartige und einmalig lohnende Erfahrung für alle Studierenden sein, die sich für das mittelalterliche Leben und die jüdische Geschichte in Deutschland interessieren.

ZEITPLAN:
8. Mai: Erstes Treffen (Zoom)
12. Juni: Optionaler Zoom für Nachzügler aus UR --> ich plane, aus meinen Blockseminaren im Mai zu rekrutieren
3. Oktober: Vor-Ort-Treffen, Studierende treffen sich in Worms (unsere Basis)
4. Okt.: Vor-Ort, Mainz
5. Okt.: Vor-Ort, Speyer
6. Okt.: Vor-Ort, Worms (und Abreise)
15. Okt.: Abschlusssitzung (Zoom)

Flyer: Scripture Visualized in Medieval Jewish and Christian Life, Seminar Exkursion

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