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Aktuelles: UR-Wissenschaftlerin mit dem Regensburger Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet

Stadt Regensburg fördert mit dem Preis wissenschaftliche Exzellenz von Frauen

21. Mai 2025, von Kommunikation & Marketing

  • Medizin
  • Auszeichnungen & Preise
  • Chancengleichheit & Diversity

Die Stadt Regensburg hat auch in diesem Jahr zwei herausragende Wissenschaftlerinnen mit dem Regensburger Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst gewürdigt. Der Preis wird alle zwei Jahre für exzellente wissenschaftliche und künstlerische Leistungen verliehen und soll Frauen gezielt auf dem Weg zu einer Professur fördern.

PD Dr. med. Stephanie Kandsperger, Leitende Oberärztin und Fachärztin an der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg, erhält die undotierte Auszeichnung für ihre Habilitationsschrift mit dem Titel „Psychiatrische Notfallversorgung bei Kindern und Jugendlichen: Ergebnisse aus der klinischen Versorgungsforschung“. Ihre Arbeit leistet einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der psychiatrischen Notfallversorgung junger Patientinnen und Patienten und unterstreicht die Relevanz klinischer Versorgungsforschung für die Gesundheitspolitik. „Mir ist es wichtig, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst direkt der Optimierung der Patientenversorgung zugute kommen“, so die Geehrte.

In der Auswahljury saß in diesem Jahr auch Professorin Dr. Astrid Ensslin, Professur für Dynamiken virtueller Kommunikationsräume an der UR sowie Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst. „Mir hat die Mitarbeit in der Jury des Preises der Stadt Regensburg für Frauen in Wissenschaft und Kunst große Freude gemacht. Auszeichnungen dieser Art sind in den frühen und mittleren Karrierestufen ganz besonders wichtig, und sie verhelfen herausragenden Wissenschaftlerinnen auf dem Karriereweg zu größerer Sichtbarkeit. Die Auswahl der Preisträgerinnen folgte einer intensiven Abwägung und Diskussion der Delegationen aller drei Regensburger Hochschulen, da man bei verschiedenen Hochschultypen entsprechend unterschiedliche Karrierewege und Schwerpunktbereiche in die Bewertung mit einbeziehen muss“, erklärte Prof. Ensslin. „Die Preisträgerin der UR, PD Dr. med. Kandsperger steht für das, was exzellente Wissenschaft heute ausmacht: Fachliche Tiefe, gesellschaftliche Relevanz und persönliches Engagement. Sie setzt sich mit großer Leidenschaft für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein – insbesondere dort, wo es am dringendsten ist: in akuten Krisen- und Notfallsituationen. Ihre Forschung hat nicht nur neue Maßstäbe in der klinischen Versorgungsforschung gesetzt, sondern auch wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit den Folgen der Corona-Pandemie geliefert. Mit ihrer Pionierarbeit wirkt Dr. Kandsperger damit als leuchtendes Vorbild für andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Karriereweg, insbesondere, aber nicht ausschließlich, in MINT-Disziplinen.“

„Als ich im Dekanat die Post mit der Ausschreibung der Stadt Regensburg vorgelegt bekam, wusste ich sofort: In unserer Fakultät haben wir mit der wissenschaftlich aktiven und klinisch in verantwortungsvoller Position tätigen Kinder- und Jugendpsychiaterin Privatdozentin Dr. Stephanie Kandsperger eine ganz besonders geeignete Person, zu der unter den Aspekten Forschung, Lehre und Krankenversorgung dieser Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst der Stadt Regensburg bestens passt", freut sich auch Prof. Dr. Dirk Hellwig, Dekan der Fakultät für Medizin der Universität Regensburg, der bei der Verleihung des Preises die Laudatio auf Dr. Kandsperger gehalten hat. 

Die zweite Auszeichnung erhielt in diesem Jahr Dr.-Ing. Andrea Reindl von der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg. Sie wird für ihre Dissertation „Decentralized Battery Management System for Improved Reliability and Optimized Battery Operation“ ausgezeichnet. Ihre Forschung, die in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin entstand, setzt neue Maßstäbe in der dezentralen Steuerung von Batteriesystemen.

Über den Regensburger Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst

Mit einem Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro ist der Regensburger Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst die höchstdotierte Auszeichnung, die die Stadt Regensburg vergibt. Ziel ist es, Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen der drei Regensburger Hochschulen – Universität Regensburg, OTH Regensburg und Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik – gezielt in ihrer akademischen oder künstlerischen Laufbahn zu unterstützen.

Weitere Informationen:

Langzeitfolgen von COVID-19 bei Jugendlichen - ScienceBlog Universität Regensburg (externer Link, öffnet neues Fenster)

PD Dr. med. Stephanie Kandsperger (li.) erhält den Regensburger Preis für Frauen in Wissenschaft und Kunst aus den Händen von Regensburgs Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer.
v.l.n.r: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer, PD Dr. med. Stephanie Kandsperger, Dr.-Ing. Andrea Reindl, Präsident der OTH Regensburg Prof. Dr. RalphSchneider, Vizepräsidentin der Universität Regensburg Prof.in Dr. Ursula Regener, Rektor der HfKM Prof. Franz Josef Stoiber

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Kommunikation und Marketing

Universität Regensburg
Tel.: +49 (0)941 943 5566
E-Mail: [email protected]

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