Inhalte
In diesem Modul werden Allokationsprobleme auf Finanzmärkten und deren realwirtschaftliche Folgen sowie Möglichkeiten für regulatorische Eingriffe theoretisch untersucht.
- Asymmetrie der Informationsverteilung zwischen Kapitalnehmern und -gebern kann zu verschiedenen Allokationsproblemen führen: zu wenig Kredit, finanzielle Instabilität oder Kreditrationierung. Regulatorische Maßnahmen und der Aufbau von Reputation in anhaltenden Geschäftsbeziehungen können helfen.
- Übersteigen die kurzfristigen Verbindlichkeiten die kurzfristig verfügbaren Aktiva, dann kann es trotz positiven Eigenkapitals zu Illiquidität kommen, z.B. in einem Bank run. Regulierungen wie ein Lender of last resort können helfen, Liquiditätskrisen zu vermeiden.
- Bubbles in Finanzmärkten setzen falsche Investitionsanreize und verschlechtern die Bilanzposition von Anlegern, wenn sie platzen. Das stellt Anleger und auch die Geldpolitik vor zusätzliche Herausforderungen.
Kurssprache | Turnus | Wochenstunden | ECTS | Prüfung |
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Deutsch | WiSe | 2V+2Ü | 6 | 90-minütige Klausur |