Sebastian Richter studierte Philosophie, Musikwissenschaft im Hauptfach sowie Film- und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Nebenfächern an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Seine Magisterarbeit "Kreativität in der Philosophie. Von der Deleuzeschen Zeitphilosophie zum Bruch im Denken" verdeutlich bereits das Interesse am interdisziplinären Zugang zwischen Kunst, Philosophie und Medienwissenschaft. Mit dem Studium der Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg vertiefte er seine künstlerische Praxis. Aktuell ist er weiterhin als Musiktheaterregisseur in seinen Kollektiven "Die Internationale Fredric Nezce Gesellschaft e.V.", sowie "PlanB!" tätig und schreibt seine Dissertation über Bewältigungsstrategien des Scheiterns im Videospiel und im Existenzialismus.
Büro: BA.823, Bajuwarenstr. 4
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Telefonnummer: +49 941 943 68522
www.sebastianrrichter.de (externer Link, öffnet neues Fenster)
CV
Akademische Postionen
seit Juli 2023 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudium am DIMAS (Prof. Dr. Astrid Ensslin) |
März 2022 – März 2024 | Lehrkraft für Besondere Aufgaben (Medienpraxis: Online) an der Abteilung Medienwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
April 2021 – Februar 2022 | Lehraufträge im Fach Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Akademische Ausbildung
2011 – 2016 | Studium Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg |
2005 – 2012 | Studium Philosophie, Musikwissenschaft und Komparatistik an der Gutenberg Universität Mainz |
Publikationen
Herausgeberschaft
mit Max Alt, Lorenz Gilli, Maximilian Haberer und Sarah-Indriyati Hardjowirogo: "'The Evolution of Sound'? Soundkulturelle Praktiken in Social Media-Mikroformaten", 2025: https://www.auditive-medienkulturen.de/2025/01/23/the-evolution-of-sound-soundkulturelle-praktiken-in-social-media-mikroformaten (externer Link, öffnet neues Fenster)
Aufsätze
- „Das 'Ideale Andere' in der Kantischen und Heideggerschen Gewissenstheorie." In: Harald Seubert, Manuela Massa und Valentina Dafne De Vita, Heruasgeber, Möglichkeit und Wirklichkeit der Freiheit. Kant und Heidegger über Freiheit, Willen und Recht, Basel, Nürnberg: Seubert Verlag 2022, S. 321–332.
- „Der subjektive Blick. Zur Frage der Subjektivierung von Blick und Bewegung in der Virtuellen Realität." In: Lars C. Grabbe, Patrick Rupert-Kruse und Norbert M. Schmitz, Herausgeber, Neue Erzählformen in dynamischen Bildtechnologien. Formprobleme zwischen Populärkommunikation und autonomer Kunst, Marburg: Büchner 2024, S. 151–165.
- „Gamemusik und Hybridgenres am Beispiel von 3D-Jump’n’Runs.” In: Martin Hennig und Hans Krah, Herausgeber, Spielezeichen IV. Genres – Systematiken, Kontexte, Entwicklungen, Glückstadt: Verlag Werner Hülsbusch 2023, S. 183–203.
- "The Shock of Silence. An Approach to Philosophical Immersion in Media." In: Florian Freitag, Laura Katharina Mücke und Peter Niedermüller, Herausgeber, Silence, Sounds, Music. Acoustic Dimensions of Immersion, London: Routledge 2025, S. 145–160.
- „Wissenschaft ohne Theater? Ein begrifflicher Klärungsversuch.” In: Peter Klimczak, Denis Newiak und Christer Petersen, Herausgeber, Corona und die anderen Wissenschaften, Wiesbaden: Springer 2022, S. 125–136. ISBN: 978-3-658-36902-6.
- „OBSERVE! An Inanimate Virus (Animated).” Kollektiver Text mit: Judith Ellenbürger, Erwin Feyersinger, Martina R. Fröschl, Björn Hochschild, Katrin von Kap-herr, Maike Sarah Reinerth & Janina Wildfeuer. In: Angela Krewani und Peter Zimmermann, Herausgeber, Das Virus im Netz medialer Diskurse. Zur Rolle der Medien in der Corona-Krise, Wiesbaden: Springer 2022, S. 267–283.
- „Scheitern und Unfall. Zur theoretischen Fundierung und Mimesis des Akzidentiellen.” In: Navigationen - Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften. Unfälle. Kulturen und Medien der Akzidenz, Jg. 22 (2022), Nr. 2, S. 153–165. DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/19031.
- „Ernst Stockinger und die morbiden Untergründe des Salzburger Landes.” In: Wagner/Vogt/Liemberger/Ehardt, Heruasgeber, Serielle Zustände. Annäherungen an die österreichische Fernsehlandschaft, Sonderzahl Verlag, Wien 2022, S. 199–206.
- „Richard McGuires Here als implizite Selbstreflexion von Zeit.” In: Closure. Kieler E-Journal für Comicforschung, Nr. 4.5 (05/2018), S. 106–117. DOI: https://www.closure.uni-kiel.de/closure4.5/richter.
- „Zur Konstruktion des 'Bookish Players' in Pentiment", gemeinsam mit Kübra Aksay, Simone Blessing, Astrid Ensslin und Fiona S. Schönberg. In: Aurelia Brandenburg, Lucas Haasis und Alan van Beek, Herausgeber, Zeitenwende: Interdisziplinäre Zugänge zum Spiel Pentiment, Mittelalterblog 2024.
https://mittelalter.hypotheses.org/32373
Lehre
Sommersemester 2025
Wintersemester 2024/25
- 80850SR Videospiel-Theorie
- 80860SR Mit Medien (spielend) denken. Einführung in die kreative Wissensvermittlung.
- 80840SR Territory and War: Digital Area Studies and transregional mediality.
Sommersemester 2024
Wintersemester 2023/24:
Forschungsgebiete
- Medienphilosophie, -theorie und -ästhetik
- Transmediales Erzählen und Erleben
- Game Studies
- Serien
- Medienmusik
- Philosophie der Postmoderne
- Existenzphilosophie
- Medienphänomenologie
- audiovisuelle Raum-/Zeitkonzepte
- Medienpraxis